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Das erste Album

Das neue Album überraschte die deutschen Sammler und war von Beginn an tonangebend und beliebt - der Siegeszug des Schaubek-Albums begann. Die erste Auflage von 10.000 Stück war schnell ausverkauft, so dass bereits nach acht Monaten die zweite und 1873 die noch von Bauschke selbst bearbeitete dritte Auflage folgte..

Da Bauschke auf Grund seiner Krankheit nicht mehr in der Lage war, das Album fortzuführen, verkaufte Wartig 1876 die Rechte am "Schaubek-Album" für 10.500 Goldmark an den Briefmarkenhändler Louis Senf.

Unter seiner Regie erschien 1877 die vierte Auflage, nun als "Schaubek's Briefmarken-Album". Neu waren ca. 1000 Markenabbildungen in den Ecken der Seiten. Das Schaubek-Prinzip, die freie linke Seite, blieb erhalten. Ab der fünften Ausgabe, also seit 1883, befanden sich die Abbildungen in den Rahmen. Mitte der 80er Jahre kamen die ersten Alben im Zweifarbendruck auf den Markt, die schnell zu einem Erfolg wurden.

Im Jahre 1894 kaufte der Buchhändler Carl Friedrich Lücke sämtliche Rechte am Schaubek-Album für seine neugegründete Firma C. F. Lücke.

In den nächsten Jahren wurden immer wieder Neuerungen eingeführt, so z.B. der dreisprachige Text (deutsch, englisch, französisch). Aber auch Ausgaben für jugendliche Sammler und Alben mit Nachträgen, bereicherten den Markt.

Die Nachtragseditionen, die seit 1895 erschienen, waren eine derjenigen bahnbrechenden Neuerungen, die der Marke Schaubek immer wieder zu Modernität verhalfen. Durch diese Neuerung konnte eine Sammlung ohne lästiges Umkleben der Marken fortgesetzt werden.

15. Auflage von 1892 mit bereits über 4400 Markenabbildungen

"kleine illustrierte Ausgabe"; 7. Auflage von 1889

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